ALBERT'S CONNECTION

 Albert
Studierende der Hochschule Coburg und der Manchester School of Architecture gestalten gemeinsam in einem experimentellen Lehrformat den Außenbereich des ehemaligen Schlachthofs. 

In einer ersten Bearbeitungsphase wurden auf konzeptioneller Ebene Vorschläge für die Zonierung und Möblierung des Geländes erstellt. Hierbei sollten Möglichkeiten zum Sitzen, Spielen, Werken und für Veranstaltungen auf dem Areal entworfen werden. In einer öffentlichen Präsentation konnten die Arbeiten diskutiert und bewertet werden.


Eine Auswahl der Vorschläge wurde in einem zweiten Workshop im Mai vor Ort realisiert. Entstanden sind in diesem Zuge vier Installationen. Ein neuer Treffpunkt an der Kühlhalle mit Ausblick auf die Itz lädt zum Verweilen ein. Um einen Feuerkorb wurden drei Pavillons gruppiert, die durch ihre Konstruktion Licht- und Schattenspiele erzeugen. Farbige Bodenmarkierungen unterstreichen die radiale Anordnung. Der Zugang zu dem Freibereich wurden durch rote Vorhänge inszeniert, die als dreidimensionale Schwelle einen poetischen Raum des Eintretens ausbilden. Zwei leuchtend gelbe Schautreppen bieten neue Einblick in den Makerspace auch außerhalb der Öffnungszeiten. Das farbige Sonnendach spendet Schatten und kann durch Seilkonstruktionen justiert werden. Das strenge quadratische Raster orientiert sich an den vorhandenen Gebäudeachsen.

Seit der CREAPOLIS DESIGN OFFENSIVE können die Installationen der Studierenden erlebt und genutzt werden. Die Arbeiten verhelfen dem Ort zu mehr Aufenthaltsqualitäten, Identität und Sichtbarkeit. Durch eine aktive Aneignung der Hochschule und Zivilgeselleschaft besteht die Möglichkeit einen neuen Treffpunkt und einen Ort des Austausches in Coburg zu etablieren.


Das Projekt ist auf die Initiative von Prof. Anja Ohliger und Prof. Mario Tvrtkovic in Kooperation mit Karsten Huneck von der Manchester School of Architecture entstanden. Es wird durch den InnovationsFond der Hochschule Coburg gefördert.