Audio­rund­gang

Komm mit auf eine Reise in die Vergangenheit des Coburger Schlachthofs! Hör Dir hier die (Kindheits-) Erinnerungen der Zeitzeug:innen an, die früher am Schlachthof gewohnt, gespielt oder gearbeitet haben.

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Station 1

Miami calling! Sogar aus den USA haben uns Erinnerung an den Schlachthof erreicht. Gabrielle Martonffy hat als Kind in der Direktorenvilla gewohnt, da ihr Vater der technische Leiter des Schlachthofs war.

Tipp vor Ort: Stell Dich gerne auf die gelbe Treppe und spitz durch das große Fenster. Du siehst das Laserlab vom CREAPOLIS Makerspace. Früher war der Raum das kleine Wohnzimmer von Gabrielles Familie. Rechts durch die Tür ging es in ihr Schlafzimmer, links ins Elternschlafzimmer und geradeaus in die große Küche.

Station 2

Das Schlachthofareal ist Michael Eckl bestens bekannt. Er hatte mit seiner Familie in der kleinen Dachgeschosswohnung in der Direktorenvilla gewohnt, da sein Vater als Hallenmeister immer vor Ort erreichbar sein musste.

Tipp vor Ort: Geh ein paar Schritte weg vom Haus und schau nach oben! Im Dach erkennst Du ein schmales längliches Fenster. Hier befindet sich die Dachwohnung, in der die Familie Eckl gewohnt hat. 

Station 3

Barbara Klömichs Vater war Kassenverwalter und wurde von seiner Tochter öfter mal besucht. Er war sehr stolz auf seinen Job im Schlachthof.

Tipp vor Ort: Du stehst im Eingangsbereich. Die linke Tür führt in die CREAPOLIS Holzwerkstatt. Rechts ist der Haupteingang zur Villa - früher wie heute. Spitz gerne mal kurz ins Treppenhaus, von dem Barbara erzählt. (Achtung: Bitte Maske aufsetzen!)

Station 4

Von der Uferstraße ist es nicht weit in die Schlachthofstraße. Als Kind hat Hans Schiwek in der Uferstraße gewohnt und daher immer gerne einen Ausflug zum Schlachthof gestartet.

Tipp vor Ort: Wenn Du Dich zur Itz drehst, siehst Du direkt in Richtung Uferstraße. Herzlich willkommen: Das Gebiet ist der ehemalige Spielplatz von Hans, als er ein Kind war.

Station 5

Die Metzgerei seiner Familie in der Webergasse hat Klaus Eisend in jungen Jahren übernommen. Er kannte den Schlachthof schon als Kind und hat später selbst lange im Schlachthof gearbeitet.

Bild: Das ist der Handwagen, mit dem der Großvater von Klaus das Fleisch damals noch aus dem Schlachthof geholt hat.

Tipp vor Ort: Stelle Dich gerne mal in die Mitte des Hofs und schau einmal nach vorne in Richtung Frankenbrücke und dann in die Gegenrichtung bis zum Zoll (großes Backsteinhaus hinter dem Parkplatz). Das gesamte Areal gehört zum ehemaligen Schlachthof. Ziemlich mittig befand sich das Schlachthaus, Klaus' alter Arbeitsplatz.

Station 6

Rosemarie Kohles durfte ihren Großvater, der Kopfschlächtermeister im Schlachthof war, nur an ruhigen Tagen besuchen. Am Schlachttag wurde sie zuhause eingesperrt, denn als Kind wollte sie nicht, dass die Tiere geschlachtet werden.

Tipp vor Ort: Hier, wo heute ein großer Parkplatz ist, waren früher die Stallungen. Wenn Du von dortaus nach vorne schaust, liegt der Weg vor Dir, den die Tiere bis zur Schlachtbank getrieben worden sind. 

Station 7

Peter Ammerl hat in direkter Nähe zum Schlachthaus gewohnt, da sein Vater für den Viehwirtschaftsverband gearbeitet hat und eine Dienstwohnung am Areal hatte.

Tipp vor Ort: Der Blick ins Weichengereuth ist heute frei. Dreh Dich doch mal zu den Bahngleisen und schau Dir die hübschen, alten Häuser gegenüber an. 

Station 8

Das digitale Gründerzentrum Zukunft.Coburg.Digital sitzt seit 2018 in der ehemalige Direktorenvilla - zusammen mit CREAPOLIS, der Innovations- und Vernetzungsplattform der Hochschule Coburg. Eva Kollmann erzählt, wie das Leben am Schlachthofareal heute aussieht.

Tipp: Komm zu den Öffnungszeiten gerne mal vorbei, um Dich umzusehen. Zukunft.Coburg.Digital und CREAPOLIS freuen sich immer über neue Gesichter!