Impressionen
Kick-Off
Zukunfts­werkstatt

 Zukunftswerkstatt
Die Hochschule Coburg macht sich auf den Weg eine Industriebrache zu einem neuen Hochschulstandort zu wandeln. Welches Potential das Mitmachen in dem Prozess haben kann und wie es aktuell bei den Entwicklung am ehemaligen Güterbahnhof- und Schlachthofareal in Coburg möglich ist, zeigt der Kick-Off für die Zukunftswerkstatt Prinz-Albert-Campus. 

Der Kick-Off am 18. März diente als informativer Einstieg in die Werkstätten im April und Mai. Bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung führte Markus Neufeld, zugeschaltet aus dem CREAPOLIS-Studio, durch das Programm. Zu Seite stand ihm die wissenschaftliche Mitarbeiterin Jana Melber, die die Werkstätten betreuen wird. Der Abend bot den rund 90 Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm mit Impulsvorträgen und Statements von Expertinnen und Coburger Gästen.

Zu Beginn der Veranstaltung bot Dr. Agnes Förster, Professorin an der RWTH Aachen, über aktuelle Forschungsprojekte Einblicke in das Feld der Stadtentwicklung. Der Impuls ging ein auf das Spannungsfeld, in dem sich Akteure der Stadtentwicklung in Zeiten der Pandemie bewegen. Durch das Aufzeigen der Möglichkeiten Stadt gemeinsam zu entwickeln, wird der Mehrwert deutlich, der in partizipativen Prozessen steckt. Mitmachen gilt es sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung einzubinden, um resiliente Stadtstrukturen zu schaffen.

Die Planungen der Hochschule stellte die Präsidentin Prof. Christiane Fritze vor. Große Ideen stehen großen Herausforderungen in der Realität gegenüber. In diesem Sinne weist die Hochschule auf den eingegrenzten Handlungsspielraum hin, ermuntert aber auch mit dem Experiment der Zukunftswerkstatt neue Ideen und Perspektiven für das Areal zu gewinnen.

Auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig gab sein Statement zur Entwicklung des Hochschulstandorts ab. Er skizziert als große Chance für Coburg ein lebendiges Quartier auf dem Areal, mit dem die Hochschule ein Stück näher an die Innenstadt heranrückt. Gleichzeitig weist er auf die Abhängigkeit des Finanzierungsgebers hin.

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden der Veranstaltung die Möglichkeit, Themen und Fragestellungen einzubringen, die in der Werkstatt behandelt werden sollen. Das Thema der Nachhaltigkeit stand hoch im Kurs, insbesondere im Bezug auf Mobilität und Bauweise. Zudem wurden Fragen und Anregungen zu Nutzungen und der Gestaltung des Prozesses eingereicht. Die Expertin Prof. Agnes Förster wies in der anschließenden Diskussion darauf hin, dass in der Werkstatt generierte Inhalte und Wissen auch für andere Standorte von Nutzen sein können. 

Die rege Teilnahme an dem Kick-Off zeugt von großem Interesse, an den Entwicklungen auf dem Areal teilzuhaben. Vielen Dank für das Einwählen! 
Wir freuen uns darauf das Mitmachen in den kommenden Werkstätten möglich zu machen und wollen einen Rahmen bieten gemeinsame Ideen zu spinnen und deren Umsetzung zu diskutieren.

Konnten Sie nicht dabei sein beim Kick-Off oder haben die Möglichkeit verpasst Ihre Anregungen während der Veranstaltung zu platzieren? Gerne können Sie die Kommentarfunktion auf dem Miro-Board nutzen und Themen ergänzen, die Sie für die Zukunftswerkstatt für relevant halten.

Miro-Board

Autorin: Jana Melber, 6. April 2021

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